Es sollen die mit dem Einsatz von betriebsbezogenen und (Umwelt-)Managementnormen verbundenen Implikationen für die unternehmerische Dynamik und für den Wettbewerbsprozeß insgesamt analysiert und darauf aufbauend die Möglichkeiten und Grenzen einer an Unternehmen bzw. Betrieben ansetzenden Umweltpolitik aus ordnungspolitischer Sicht aufgezeigt werden. Die Analyse soll mindestens die Aspekte Ordnungstheorie, Innovationstheorie, Politiktheorie, Wettbewerbstheorie und ökologische Effizienz umfassen. Es ist zu prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, der (ordnungs- und wettbewerbspolitischen) Kritik am Normungsansatz teilweise Rechnung zu tragen. Die Ergebnisse der Studie sollen wirtschaftspolitischen Entscheidungsträgern eine klare Einschätzung der Möglichkeiten und Grenzen des Normungsansatzes in der Umweltpolitik ermöglichen. Es soll Antwort auf die Frage gefunden werden, welchen Stellenwert dem Normungsansatz im Rahmen der Neuausrichtung der Umweltpolitik angesichts der theoretischen Erkenntnisse und der Erfahrungen mit der Gestaltung der European Management and Audit Scheme ¡ Verordnung (EMAS-VO) Nr. 1836/93 zukommt.